Privat Coaching und Biken auf Mallorca
Liebe Oma,
während der wundervollen Tage die ich auf Mallorca erleben durfte, bist Du friedlich eingeschlafen. Ich danke Dir für die besten Dampfnudeln der Welt und für alles was Du mir mit auf den Weg gegeben hast. Ich wünsche Dir auf deiner Reise zu Deinen Liebsten viel Frieden und die Ruhe die Du Dir so sehr verdient hast.
In Liebe Nadine
Es war ein dunkler Januar und ein schneereicher Februar. Seit Wochen hatte ich das Bedürfnis nach Sonne und Wärme. Endlich war dann auch mein Mann bereit Skischuhe gegen FlipFlops zu tauschen und die Bikesaison früher starten zu lassen.
Bereits zum dritten Mal reisten wir zum Biken nach Mallorca und es fühlte sich fast schon als würden wir nach Hause kommen. Schnell war auch klar, dass wir wieder nach Cala Millor wollten. Die Gegend bietet so viele schöne Plätzchen zum Verweilen, Wandern und zum Biken ist es dort einfach traumhaft. Natürlich wollten wir auch wieder bei Roxy (Roxybike Mallorca und Cami-Bike Mallorca)* biken. Bei ihr und ihren Guides fühlt man sich einfach sofort wohl und willkommen.
Da alles sehr kurzfristig war und ich noch keinerlei Kondition für eine Tour hatte, entschlossen wir uns für ein oder zwei Tage Bikes zu mieten um selbst die Gegend zu erkunden und für Daniel an einem anderen Tag noch eine Tour zu buchen. Mehr traute ich mir nach meinem Sturz im letzten Jahr im Moment auch noch nicht zu, da ich wusste wie ruppig die Trails auf Mallorca sein können.

Ein privat Coaching hatte ich anfangs also gar nicht geplant. Nach meinen letzten Fahrtechniktrainings war ich auch eher skeptisch, da ich zwar mit vielen Tipps und Anregungen von diesen kam, aber ein Gefühl für mein Bike und die Sicherheit die Abläufe richtig auszuführen hatte ich dort nie so richtig bekommen.
Zufällig hatte ich im letzten Jahr Joshua, einen jungen Guide der bei Roxy arbeitet, kennengelernt. Als ich ihm erzählte, dass wir bald nach Cala Millor kommen, freute er sich und schlug mir vor ein privat Coaching oder Fahrtechniktraining bei Roxy zu machen. Ganz überzeugt war ich noch nicht und da wir nur für ein paar Tage dort waren, war bei Roxy auch kein Platz mehr für ein Fahrtechniktraining.
Doch Joshua ließ nicht locker und plante mit viel Mühe zusammen mit Roxy ein privat Coaching für mich ein. Bei soviel Engagement konnte ich dann gar nicht mehr nein sagen...
Das Coaching
Mir fehlen immer noch ein wenig die Worte um zu beschreiben wie ich an diesem Tag das Coaching erlebt habe. Vielleicht war es tatsächlich ein bisschen Zauberei?
Das Coaching begann mit Fragen über meine Ängste, warum ich eigentlich bike und was ich von dem Coaching erwarte. Roxy erklärte mir wie sie ihre Coachings aufbaute und als sie den Satz sagte "ich möchte, dass du lernst die richtige Technik zu fühlen" wusste ich, hier bin ich genau richtig!
Nach meinem letzten Sturz war die Unsicherheit und Angst recht groß geworden. Selbst der einfachste Trail wurde an manchen Tagen zur Qual. Der Flow war ein wenig verloren gegangen. Zwar legte sich die Angst mit dem Biken immer wieder aber die Unsicherheit blieb. Mir fehlte das Gefühl zu wissen "so ist es richtig, so muss sich das anfühlen".
Wir begannen mit den absoluten Basics. Fußstellung auf dem Pedal, lockere Passivposition und der Ak"tieeef"position. Roxy erklärte mir mit einfachster Physik warum welche Position in welcher Situation funktioniert. Ich war jetzt schon völlig fasziniert und das nicht nur weil ich mal einen Physikpreis im Abi gewonnen hatte. Mit ihren professionellen Hilfestellungen und den Videoanalysen vermittelte sie mir schnell ein Gefühl für die richtige Position auf dem Bike und schon nach kürzester Zeit spürte ich was ich richtig und falsch machte und konnte mich sogar schon selbst korrigieren.
Das Gefühl die richtige Technik endlich spüren zu können, zog sich durch das gesamte Coaching. Bremstechnik, Absteigen im Gelände alles fühlte sich plötzlich flowiger an. Ich konnte alles in meinem Tempo ohne Druck lernen. Roxy verstand es auf zauberhafte Weise was in mir vorging. Sie konnte genau erfassen wo meine Probleme lagen und vermittelte mir mit viel Ruhe ihre Lerninhalte.
Ich konnte es kaum glauben, als ich die Stufen rauf und runter rollte und die Trails wieder flowten. Ich war und bin immer noch völlig im Glück!
Für den nächsten Tag hatten wir uns die Bikes gemietet um den Geburtstag meines Mannes mit einer schönen Tour rund um Cala Millor zu feiern.
Als Allererstes musste ich die Stufen und Trails vom Coaching nochmals fahren um mir zu bestätigen, dass dieses Gefühl, die richtige Technik spüren zu können, noch da war. Und das war es!
Also ab auf die Trails auf der Halbinsel. Ich wagte mich sogar an Stellen heran, die ich zuvor nie gefahren wäre. Daniel musste an jeder neuen Herausforderung Bilder von mir machen damit ich meinen neu gewonnen Spürsinn für den Ablauf von Bewegungen nochmals kontrollieren konnte. Und die Fotos bestätigten mir mein Gefühl. Ich bekam soviel Sicherheit, dass ich sogar ein paar Stellen voraus fuhr und zum Schluss nicht einmal mehr Bilder benötigte um mein Gefühl zu bestätigen. Es war da und es wird bleiben!
Natürlich sind die Bewegungsabläufe noch lange nicht perfekt, aber ich habe so ein unglaublich gutes Gefühl für die richtige Position auf dem Bike bekommen, dass ich mich soviel sicherer fühle und mit Hilfe der Übungen und Tipps von Roxy nun selbstständig daran weiterarbeiten kann.
Liebe Roxy ich danke dir für dieses zauberhafte Coaching. Die Trails sind für mich nun wieder türkisblau wie das Meer ;-) !!!!
Danke auch nochmal an Joshua für deinen Einsatz der mir dieses Coaching ermöglicht hat!
Cala Millor und Umgebung
Die Ecke um Cala Millor eignet sich nicht nur zum Biken. Auch zum Wandern, Golfen oder einfach zum Verweilen ist es dort sehr schön.
Hier noch ein paar Eindrücke...
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